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Breitbandausbau - Schnelles Internet für Auerbach

Meldung vom 08.03.2024 Telekom verlegt in Auerbach 167 Kilometer Glasfaserkabel – Fertigstellung binnen drei Jahren

Bürgermeister Gerhard Weber (vorne v.l.) und Markus Münch mit Josef Markl (hinten l.) und Geschäftsleiter Robert Alfery bei der Vertragsunterzeichnung.
Bürgermeister Gerhard Weber (vorne v.l.) und Markus Münch mit Josef Markl (hinten l.) und Geschäftsleiter Robert Alfery bei der Vertragsunterzeichnung.

Die Deutsche Telekom baut in den nächsten drei Jahren das Glasfasernetz in Auerbach komplett aus. Ab Fertigstellung können rund 940 Haushalte Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu einem Gigabit pro Sekunde nutzen. Dazu verpflichtet sich der Netzbetreiber durch Vertrag, den Bürgermeister Gerhard Weber im Beisein von Regionalmanager der Deutschen Telekom, Markus Münch, unterzeichnete.

Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Breitbandausbau in Auerbach gewonnen. Nach der Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn durch die Regierung stand der Vertragsunterzeichnung nichts mehr im Wege.

Leistungsstarkes Netz

Darin ist vorgesehen, dass die Telekom rund 167 Kilometer Glasfaser verlegen und 18 Verteiler aufstellen wird. Der Tiefbau beträgt 20 Kilometer. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass nach Angaben des Netzanbieters Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind.

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internetanschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, betonte Bürgermeister Gerhard Weber. Er hofft auf ein gutes Ende und Zufriedenheit der Bürger nach der großen Baumaßnahme. Dank der Förderung und auch der Telekom als guten und erfahrenen Partner sicherte sich die Gemeinde einen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“

Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer der Immobilien. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagte Münch. „Für den kostenfreien Hausanschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis der Eigentümer. Sonst dürfen wir das Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer. Auch wer zur Miete wohnt, kann den Glasfaseranschluss bei der Telekom beantragen. Sie kontaktiert den Vermieter. Dann wird besprochen, wo die Glasfaserleitung ins Haus kommt und wie sie im Haus verläuft.

Die Telekom verpflichtet sich innerhalb von 36 Monaten nach Inkrafttreten des Vertrages alle Maßnahmen zur Vorbereitung und Realisierung der zum Aufbau des Netzbetriebes erforderlichen technischen Arbeiten durchzuführen. Mit der Fertigstellung ist also im Frühjahr 2027 zu rechnen. Einige Haushalte im Gemeindebereich sind bereits mit Glasfaser versorgt. Nun werden 673 Adressen neu angeschlossen.​

Die Kosten für den Glasfaserausbau, die sogenannte Deckungslücke, beläuft sich auf 2.458.257 Euro. Die Gemeinde erhält 90 Prozent Förderung aus dem Förderprogramm des Freistaates nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie, voraussichtlich 2.212.431 Euro. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt somit 221.243 Euro.

Bei der Vertragsunterzeichnung dabei war neben Geschäftsleiter Robert Alfery auch Josef Markl vom Planungsbüro IK-T GmbH aus Regensburg. Das Planungsbüro wurde von der Gemeinde zur Planung und Unterstützung zum Auswahl- und Vergabeverfahren beauftragt.

Text: Robert Alfery

Foto: Gemeinde Auerbach

Kategorien: Allgemeine Infos

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